Der Glaube der Einzelhändler, dass ein gebrochener Preis zu einem überpropotionalen Absatzschub gegenüber glatten Preisen führt, ist weit verbreitet. Warum das jedoch so ist und ob diese Regel immer gültig ist, weiß keiner so genau. Forschung gibt es kaum und der Einzelhandel stützt sich auf Anekdoten aus der Vergangenheit. In dieser Arbeit wird herausgestellt, dass ein gebrochener Preis, speziell Preise die auf eine 9 oder eine doppel-9 enden, oftmals tatsächlich zu einem überpropotionalen Absatz führen. Wichtig ist jedoch zu beachten, dass dieses nicht für alle Produkte und nicht für alle Konsumenten gilt. In dieser Diplomarbeit wird dargestellt, wie es zum Preisschwelleneffekt kommt und wann die sogenannten Schwellenpreise am besten zu verwenden sind und wann diese besser vermieden werden.